30 Oktober 2007

lokomotive

gibt es in amerika eigentlich noch eine bahn wie in deutschland?
oder gibt es da überweigend busse?

16 Oktober 2007

alles ist

täglicher gedanke für den 16. oktober

alles ist im angesicht gottes , "akzeptabel“,
denn wie kann gott nicht das akzeptieren, was ist?
ein ding ablehnen heißt seine existenz leugnen.
die beurteilung, dass es nicht in ordnung ist, besagt,
dass es nicht teil von mir ist- und das ist unmöglich.

(gespräche mit gott 1, Seite 103)

14 Oktober 2007

lockvogel kind

es ist schon der hammer, was alles gemacht wird, damit erwachsene geschäfte mit drogen machen können

11 Oktober 2007

explosiv

WAS TUN, WENNS KRACHT

Derzeit geschehen scheinbar seltsame Dinge in der Welt der Finanzen. Gold gewinnt an Wert, Aktien erreichen völlig irre Höhen, Immobilienkredite in USA scheinen Schwierigkeiten zu bereiten und reissen tiefe Löcher in Bilanzen weltweiter Banken. Der Dollar ist wenig wert wie selten, die Druckerpressen für Banknoten scheinen heiss zu laufen. Mit den Märkten tue ich schon seit etwa 10 Jahren herum und es scheint sich etwas zusammen zu brauen, sagt meine kleine Erfahrung. Das merke nicht nur ich. Aus allen Ecken und Löchern kriechen die so genannten Crash-Propheten und beten nicht nur eine Krise am Aktienmarkt, sondern auch noch gleich eine weltweite enorme Wirtschaftskrise herbei. Diesen Artikel sollte jeder gelesen haben: http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=2707 Anhänger dieses Gedankenguts finden sich auch besonders in den "alternativen" Kreisen. Denn dass etwas nicht stimmt, scheinen viele Menschen zu spüren. Heute meine unmaßgebliche Meinung zum Thema: 1.) Wann passiert was? Keine Ahnung. Manch ein Untergangsprophet brüstet sich damit, schon seit 25 Jahren darüber zu reden. Es gibt Bücher aus den 80er Jahren, die den grossen Kollaps logisch und nachvollziehbar für die kommenden Monate vorhersagen. Ich persönlich nehme an, wer heute unter 75 ist und recht gesund, der hat gute Chancen, etwas zu erleben. 2.) Was passiert? Keine Ahnung. Da gibt es Menschen, die sehen das Ende der westlichen Welt. Massenarbeitslosigkeit und Hunger stürzt Europa und die USA in totale Anarchie. Raubende Banden ziehen plündernd durch die Strassen... Davon halte ich wenig. Wenn man sich nicht in so genannten "sozialen Brennpunkten" in der Stadt aufhält, dürften die Auswirkungen relativ beherrschbar sein. Allerdings nehme ich durchaus an, dass erstens Geld auf der Bank weitgehend unerreichbar sein wird. Zweitens könnte Bargeld drastisch an Wert verlieren. Drittens halte ich eine Massenarbeitslosigkeit für realistisch. Wer sich darum kümmert, was morgen auf den Tisch kommt, der braucht keinen Anwalt, keinen Werbefachmann, keinen Versicherungsverteter, keinen Klatschkolumnisten, keinen Starfrisör, keinen abstrakten Künstler, keinen Bänker, keinen Piloten, Softwaredesigner, Chief-Irgendwas-Consulting-Director... Von einer Arbeitslosigkeit weit entfernt werden sein: Bauern, Handwerker, Müllmänner... Die Auswirkungen sind vom aktuellen Standard her gravierend. Aber vielleicht ist nur der Standpunkt verschoben? Stellen wir uns vor, wir werden auf den Lebensstandard von 1957 zurückgeworfen. Das sind nur 50 Jahre! Hier gibt es weder Handy noch Fernsehen für jedermann. Wer hat schon eine Waschmaschine? Fliessendes Wasser oder Strom ist meist vorhanden. Auf den Tisch kommen Äpfel und Brot, Kartoffeln, Kraut. Hungern muss niemand. Man fährt mit dem Bus, Autofahren ist zu teuer. Oder man läuft eben ein wenig. Man flickt seine kaputten Hosen, statt sich sofort neue zu kaufen. Gearbeitet wird 42 Stunden pro Woche, 6 Wochen Urlaub hat keiner. Singelhaushalte werden zu teuer, man rückt etwas zusammen. Oh, wie schrecklich? Schätzungsweise 90% der Weltbevölkerung würde einen solchen Lebensstandard als "königlich luxuriös" bezeichnen. Wir sprechen von "Crash". Sich hier grosse Sorgen zu machen, scheint mir doch etwas dekadent. Angemerkt sei jedoch noch eines: Vor 50 Jahren hatten die Menschen bei uns noch eine gewisse Erfahrung im Treffen eigener Entscheidungen. Man hatte noch ein wenig mehr Phantasie und vielleicht auch Können. Insofern wird die Übergangszeit durchaus von der ein oder anderen Energieentladung gezeichnet sein. Eben wie in der Natur bei einem Gewitter. An sich ist das nicht gefährlich, so lange man nicht zur falschen Zeit am falschen Ort ist. 3.) Wie bereite ich mich vor? Die Untergangspropheten horten haltbares Essen und dergleichen Gegenstände, die in der Übergangszeit angeblich schwer zu bekommen sein werden. Gold auch. Naja. Ich habe mir insbesondere zu diesem Punkt viele Gedanken gemacht. Was kann man tun? Was soll man tun? Wer freies Geld hat, dem empfehle ich, einen nennenswerten Teil in physischem(!) Gold aufzubewahren. Das ist ein kleiner Schritt. Viele können/wollen den nicht gehen. Er genügt ohnehin nicht. Ja, fast möchte ich sagen: Er geht am eigentlichen Thema vorbei. Das Thema ist nämlich NICHT: "Die böse Katastrophe kommt." Oh nein, weit gefehlt. Das Thema ist: "Die böse Katastrophe IST bereits da und die Auswirkungen werden wir spüren." "Böse" ist das natürlich nicht. Eher teuflisch: Das Thema ist, dass wir in der "westlichen Welt" uns vom Menschsein entfernt haben und weiter entfernen. Ein Bauer, der für unser aller Ernährung sorgt und ein Maurer, der unsere Häuser baut, wird schief angeschaut. "Bäh, schmutzige Hände, bäh, keine Kultur die Leute." Die arbeitslosen Grafen von und zu, die wahrheitsverdrehenden Juristen, die unproduktiven Werbefuzzis, Fernsehmacher, Stars und Sternchen und die Berufserben wiederum himmelt unsereins an und eifert ihnen billig nach. Lebensmittel werden bearbeitet, verkocht, zerstückelt, gefärbt und als "Fast-Food" (deutsch: "fast was zum Essen") teuer verkauft. Eltern geben ihre Verantwortung den Kindern gegenüber ab, stecken diese in Horte, Kinderkrippen, Kindergärten oder überlassen Sie fremden Menschen zur "Erziehung" (ich spreche von der Schule, nicht vom Kinderheim!), ohne sich je selbst einzumischen, denn immerhin ist der andere ja der studierte "Fachmann". Industriemäßig werden Lebewesen geschunden, gemordet und zuvor vergiftet, um möglichst billig billig billig dem "mündigen Verbraucher" angeboten zu werden, der jenseits seines Verstandes und seines Gefühls brav konsumiert, wie man es von ihm erwartet. Und so weiter und so weiter. All das braut sich über uns zusammen und wird sich entladen wie es die Natur vormacht, in einem grossen Sturm und einem reinigenden Gewitter. Und jeder von uns wird sein "persönliches Gewitter" erfahren. Jedem so, wie er es braucht. Es gibt also keine "allgemeine" Vorbereitung. Jeder ist vielmehr aufgerufen, sein persönliches Gewitter selbst zu beeinflussen. Denn wir Menschen sind die Schöpfer. Wer sich jetzt fragt, warum das noch nie im Fernsehen kam, der darf über eine Sonderfahrt zum Sperrmüll nachdenken. Die drohenden Wolken am Horizont sind schon lange da. Nun liegt es an uns, in uns zu horchen. Denn tief in uns liegt bereits ein Plan. Er wird nur verschüttet von der Playstation, dem Hackfleisch von Aldi, dem neuen Klingelton, Navigationsgeräten, unendlich vielen Email-Rundbriefen, dem Robinson-Club, dem Arzt, dem Deutschen Denkverbot, dem einfachen Kredit und der gehobenen Kultur. Wir haben uns abgesondert vom Menschsein. Abgesündert, wir haben gesündigt. (Spannend, nicht wahr, wie die Kirche, die Mutter aller Irreführungen, den Kern der Wahrheit neu verpackt? Nur so kann man tausend Jahre an der Macht bleiben, indem man nicht lügt, sondern die Wahrheit zur Unkenntlichkeit verdreht, so dass die Herzen, die keine Drehung sehen, immer noch den Kern spüren und dorthin ziehen, wo die Lüge vor die Wahrheit geschoben wurde.) Also dann: Was ist zu tun? Gar nicht viel: Nur Mensch werden. Wie soll das gehen? Jeder hat seinen eigenen Weg. DU hattest soeben einen blitzschnellen Gedanken. Erinnere dich - an was hast du gedacht? Das ist deine nächste Aufgabe. Das ist dein Plan. Das ist dein Weg, dein Gewitter unbeschadet zu überstehen und in einer neuen Welt zu leben.

Alles Liebe

Thomas