13 April 2006

@antje

"worte sind wie finger, die auf die wahrheit deuten, aber die menschen schauen im allgemeinen auf den finger. sie sehen nicht jenseits des fingers, um die wahrheit herauszufinden."

http://daily.joy4u.net/archives/430-Was-ist-wahr.html#extended


ich denke, die angst hält uns zurück. ich bin mir im moment auch nicht sicher, ob man "glaubensmuster" aufdecken muss um sie abzubauen oder es einfach so ist, dass man durch "denken" diesen zustand, den wir suchen, nicht erreichen können. das "denken" ist zumindest das problem. diese sehnsucht nach dem "glück" beweist eigentlich, dass wir es gut kennen, also schon haben! bedenke: als du geboren wurdest, warst du dort. zu diesem zeitpunkt kanntest du noch keine worte. ich kenne zumindest "das ziel". ich war vor 2 jahren schon mal da :-).

6 Kommentare:

Hannelore hat gesagt…

Unsere Handlungen entspringen immer unseren Gefühlen.
Aber durch (nach)denken können wir uns unsere Glaubensmuster bewusst machen, das führt zum ERKENNEN. Und Erkennen ist Tun. Erkennen ist der Schlüssel, der wiederum unsere Gefühle beeinflusst und damit zu verändertem Handeln führt.

lieblingsbank hat gesagt…

hallo liebe hannelore, erstmal danke für den newsletter april, ich hab mich riesig gefreut :-).
das ist ein sehr grosser schritt, die glaubensmuster loszulassen. glaubensmuster sind ja erfahrungswerte. der mensch ist ein denkendes wesen. hier kann ich bewusst ansetzen. ich konnte mir immer nie vorstellen, dass man gefühle selbt beeinflussen kann. sehr wichtig in deinem kommentar ist mir das wort "tun".sind emotionen nach aussen getragene konflikte? ich denke schon.

lieblingsbank hat gesagt…

hmmmmmm?

"Worte halten uns in der Welt der Dualität gefangen, in der es gut und böse, richtig und falsch gibt. Jenseits der Worte gibt es kein richtig und falsch. Da ist einfach nur das, was in diesem Augenblick gerade ist. Gebrauchst du ein Wort, um es zu beschreiben, bist du schon nicht mehr in der Gegenwart - das Tao, das benannt werden kann, ist nicht das wahre Tao."

Anonym hat gesagt…

ist wohl alles zu schwierig, um es zu leben -

aber auch das wird eine subjektive empfindung von mir sein, sorry...

Hannelore hat gesagt…

@lieblingsbank
"sind emotionen nach aussen getragene konflikte?" - kommt darauf an, wie du Konflikt definierst.

Wenn du Durst hast, Durst ist ein Gefühl, dann veranlasst dieses Gefühl eine Handlung, nämlich, dass du dir etwas zu trinken nimmst.

Ich glaube Konflikt ist hier nicht der passende Ausdruck. Konflikt ist, wenn du z.B. gleichzeitig auf etwas neugierig bist und Angst davor hast. Zwei Gefühle/Emotionen, die wiedersprüchliche Handlungen auslösen.

Wenn am Ende das eine Gefühl überwiegt und du da heraus entsprechend handelst, ist der Konflikt gelöst.

Während du im Konflikt bist, kommt Denken mit ins Spiel (manche Leute lassen das auch weg und erstarren im Konflikt, sie sind leicht manipulierbar, weil sie dann nur noch RE-agieren). Wenn gedanklich Glaubenssätze hinterfragt werden - z.B. dass die Angst hier ungegründet ist, verändern sich die dazugehörigen Gefühle, die Neugier überwiegt und die entsprechende Handlung erfolgt.

Ich hoffe, das war nicht zu abstrakt...

@antje
Wir haben seit unserer Geburt alle Werkzeuge im Gepäck, die wir brauchen, um ein schönes, erfülltes Leben zu leben (fühlen, denken, sprechen...). Wenn Schwierigkeiten kommen, müssen wir nur das richtige Werkzeug aus unserem mitgebrachten Bündel schnappen und die Schwierigkeit beseitigen ;-)

lieblingsbank hat gesagt…

es macht spass mit euch zweien zu schreiben, dankeschön an euch :-)
liebe hannelore, ich kann dir sehr gut folgen. es ist ja eigentlich ein relativ einfacher vorgang. ich schätze mich selber schon als "totsteller" ein. ich erstarre (noch zu) oft. ich hab mal gesucht und die definition gefunden:
Emotion = E : nach außen // Motion : Bewegung
(http://people.freenet.de/heilpraktiker-olaf-ohlfest/DunkleSeiteInneresKind.htm)
ich denke, ich bin grad am erkennen. das "tun" ist der schwierige teil, da ich ja auch manchmal erstarre und dann auch idealisiere (kenn das vom krankheitsbild "borderline" her; ich hatte (hab) eine bekannte, die daran erkrankt ist; war eine möglichkeit, von "meinen problemen" abzulenken, ich weis das jetzt).
die 3 möglichkeiten:
1. das gleiche machen, wie mein gegenüber
2. das gegenteil von meinem gegenüber machen

oder:

3. das machen (tun), was ich will; und das liegt irgendwo zwischen 1 und 2

@antje
schwierig ist in der tat, diese erlernten glaubensmuster zu hinterfragen, aber es ist möglich.