22 April 2006

möglich?

ist es möglich, als scheinbar irgendwie matriarchisch denkender -aber noch nicht danach lebender- mann, in einer patriarchischen gesellschaft zu überleben?


"im matriarchat stehen nicht die frauen im mittelpunkt, wie so häufig dargestellt, sondern die kinder. die nachkommen sind die vergangenheit und zukunft, sie sind die wiedergeborenen ahnInnen, denen der respekt und die ganze aufmerksamkeit gilt. ähnlich wichtig sind alle alten leute (die ältesten), denn sie werden zu ahnInnen, von denen man dann hilfe und unterstützung erwartet. diese logik eines zyklischen daseins kann gleichermaßen von männern und frauen verstanden werden."

http://faq.matriarchat.net/index.php?action=artikel&cat=1&id=30&artlang=de
(danke hannelore für die wunderbare definition)

edit:
"es ist möglich, sich in die sozialen beziehungen matriarchaler gesellschaften einzufühlen/einzudenken, die patriarchale brille ein stück weit abzulegen, wenn man sich wirklich intensiv damit beschäftigt, d.h. diese sozialform studiert."
http://faq.matriarchat.net/index.php?action=artikel&cat=3&id=29&artlang=de

3 Kommentare:

Hannelore hat gesagt…

Und wer sich auf diese Sichtweise wirklich einlassen will, hat keinen Grund zu sagen, "ja wie soll ich das denn lernen?"

Zum Thema
Wir Männer: Gefolgsleute des Mangels oder Hüter der Fülle?

findet in Elsbethen bei Salzburg am Mi 3.- So 7.5.2006 ein Männertreffen mit Dr. Malidoma Somé statt. http://www.leit-bild.de/was_tut_sich.htm

Wer diesen Termin nicht wahrnehmen kann, besucht den nächsten. Malidoma Somé kommt immer wieder nach Deutschland und er nimmt auch Leute mit in sein Stammes-Dorf in Afrika, damit Westler mal eine Gemeinschaft kennen lernen.

Seine Bücher kann ich nur wärmstens empfehlen, alle, allen.

lieblingsbank hat gesagt…

danke dir für den tip :-)
ich hab mir gestern mal "die weisse massai" angeguckt.

Anonym hat gesagt…

Die patriarchale Gesellschaft ist der Tod der Menschen (Männer und Frauen), besonders tragisch das es immer noch "Feministinnen" gibt die den Frauen ausgerechnet das Gebären verbieten wollen.
Der Gynozentrismus ist eine logische Folge des Androzentrismus, wer sich den Mensch schätzt muss auch dem Gebären eine besondere Bedeutung bei messen. Leider passiert genau das nicht. Menschen werden millonenfach zu "Terroristen" oder "Parasiten", eine solche Gesellschaft hat die Würde vor dem Leben verloren, daher schätzt sie auch die Geburt als Entstehung des Lebens nicht.